Hospitationsstipendien des BVGD

Die Suche nach qualifiziertem medizinischen Personal ist auch in der Gastroenterologie von immer größer werdender Bedeutung. Genauso ist das Interesse auf Seiten der Ärztinnen und Ärzte groß, ihre Kompetenz zu verbessern. Hier bieten Hospitationen eine gute Möglichkeit, Kenntnisse gezielt aufzufrischen und zu erweitern. Parallel kann ein Hospitationsstipendium genutzt werden, um einen Wiedereinstieg nach der Elternzeit zu erleichtern.

Der BVGD möchte die Wissenserweiterung seiner Mitglieder unterstützen und vergibt jährlich bis zu fünf Hospitationsstipendien! Bewerberinnen und Bewerber müssen Mitglied des BVGD sein und sollen das 45. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die geplanten Hospitationen sollen entweder dazu dienen, neue Diagnose- und Behandlungsverfahren zu erlernen oder den Wiedereinstieg nach Elternzeit zu erleichtern. Bewerbungen werden per E-Mail an info(at)bvgd-online.de erbeten.

Folgende Informationen sollten der Bewerbung beigefügt werden:

  1. Kurze Projektbeschreibung einschließlich Darstellung der Beweggründe für die Hospitation (max. 10 Zeilen)
  2. Vita des Bewerbers / der Bewerberin
  3. Zusage der Hospitationsstelle
  4. Auflistung der erstattungsfähigen Kosten, in der Regel Unterbringung und Reisekosten (maximal: 2.000 €).

Über die Vergabe entscheidet der BVGD Vorstand. Die Stipendiaten verpflichten sich zu einem schriftlichen Kurzbericht innerhalb eines Monats nach Ableistung der Hospitation, der in den BVGD Nachrichten veröffentlicht werden kann.

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Erfahrungsberichte

Hospitationsbericht von Dr. Matthias Hünger

Im Rahmen des Hospitationsstipendiums des BVGD verbrachte ich vom 20.2.2017 bis 24.2.2017 eine Hospitation im Zentrum für integrative Gastroenterologie an den Kliniken Essen-Mitte. Neben den Elementen der klassischen Naturheilkunde (Phytotherapie, Hydrotherapie, Ernährung, Bewegung und der modernen naturheilkundlichen Ordnungstherapie / Mind-Body Medicine), werden komplementärmedizinische Verfahren wie Neuraltherapie, Schröpfen, Blutegel und weitere ausleitende Verfahren gelehrt und angewandt. Auch Akupunktur, Fußreflexzonentherapie und Gua Sha aus der traditionell chinesischen Medizin und Yoga aus der traditionell indischen Medizin sind Teil des integrativen Therapiekonzepts. Die genannten Verfahren werden nicht im Sinne einer alternativen Behandlung, sondern integrativ als Ergänzung zu den etablierten schulmedizinischen Therapien eingesetzt

 

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Dr. Matthias Hünger

Gemeinschaftspraxis Innere Medizin

Elisenstraße 32 / Eingang B

63769 Aschaffenburg

Hospitationsbericht von Dr. Hermann Schulze

Immer neue Methoden und Techniken halten Einzug in die Endoskopie, wobei insbesondere interventionelle Techniken eine immer größere Verbreitung finden. Viele dieser Techniken werden in Zentren entwickelt und verbreiten sich von dort in die Peripherie. Da diese Prozeduren zum Teil sehr viel komplexer sind als die weit verbreiteten Standardtechniken, ist das Erlernen und das Etablieren des Erlernten in der eigenen Klinik nicht weniger komplex.

 

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Dr. med. Hermann Schulze

Medizinische Klinik I

Agaplesion Markus Krankenhaus

Wilhelm-Epstein-Str. 4

60431 Frankfurt